Zukunft sichern - Abrüsten!

Willkommen bei Zukunft sichern- Abrüsten!


Pressemitteilung vom 15.10.2023:


Stellungnahme der DFG-VK Bayern zum Israel-Gaza-Krieg

Wir verurteilen die Exzesse und Morde der Hamas-Terroristen in Israel aufs Schärfste. Für diese Verbrechen gibt es keine Rechtfertigung.

Insbesondere können weder die langjährige völkerrechtswidrige Besatzung Palästinas durch den Staat Israel noch der rechtswidrige Landraub oder die menschenrechtswidrige Behandlung der Bevölkerungen im Gaza-Streifen und in der Westbank diese Verbrechen legitimieren. Im Gegenteil – die Hamas hat dem Wunsch der Menschen in Palästina und Israel nach Frieden, Normalität und der Anerkennung eines palästinensischen Staates einmal mehr schwer geschadet.

Wir verurteilen die Eskalation durch Vergeltungsangriffe Israels in Form von Bombardements und die bevorstehende Bodenoffensive aufs Schärfste. Auch die durch Israel ausgeübte militärische Gewalt ist weder gerechtfertigt noch geeignet, den Konflikt zu lösen. Die Aufforderung zur Evakuierung des Nordteils des Gazastreifens unter Androhung brachialer Gewalt ist völkerrechtswidrig und menschenverachtend.

Wir fordern alle Menschen und Organisationen, die Frieden für Palästina und Israel erreichen möchten, auf, sich von Gewaltakten aller Kriegsparteien eindeutig zu distanzieren.

Wir fordern die israelische Regierung auf, anstatt Vergeltungs- und Racheaktionen gegen die Zivilbevölkerung zu planen und umzusetzen, die Täter ausfindig zu machen und sie dem internationalen Strafgerichtshof zu überstellen.

Wir fordern alle in die Kämpfe involvierten Kräfte auf, die Kampfhandlungen einzustellen und in Verhandlungen über die seit Jahrzehnten ungelöste Territorialfrage in den palästinensischen Gebieten einzutreten.

Wir fordern die Völkergemeinschaft auf, auf Israel und Palästina intensiv einzuwirken, um neue Verhandlungen zu erreichen.

Denn Terror und Krieg sind Verbrechen an der Menschheit. Sie sind nie geeignet, Konflikte zu lösen. Verlierer sind zahllose Menschen, die ihr Leben lassen, körperlich verstümmelt oder seelisch zerstört werden. Verlierer sind auch die Menschenrechte, die in jedem Krieg „getötet“ werden.

Und Verlierer sind diejenigen Bewohner Israels und Palästinas, die sich um Versöhnung und Frieden bemühen.

Stellungnahme der DFG-VK Bayern anlässlich ihrer Mitgliederversammlung am 15.10.2023 in Nürnberg


Wählt keine Kriegstreiber*innen

Kriegstreiber ist, wer Waffen für den Krieg liefert,

wer den Krieg finanziert und Soldaten ausbildet,

wer den Sieg und die Rückeroberung propagiert,

wer die Eskalation des Krieges betreibt und einen Atomkrieg provoziert.

KriegstreiberInnen sind erfahrungsgemäß diejenigen, die das Leben anderer Menschen opfern ohne selbst etwas zu riskieren.

Russland ist zweifellos der Aggressor und die Verteidigung der Souveränität der Ukraine ist legitim. Doch der Krieg zeigt, dass die Verteidigung und der Versuch der Rückeroberung zur katastrophalen Zerstörung des Landes und zu Hunderttausenden Todesopfern führt. Die Idee der militärischen Verteidigung wird dadurch ad absurdum geführt.

Ziviler Widerstand

Nach Meinung der DFG-VK Bayern sollte der militärische Widerstand beendet und die Souveränität der Ukraine mit politischen, zivilen und gewaltfreien Mitteln verteidigt werden. Das schützt die Bevölkerung in der Ukraine und verhindert die weitere Zerstörung von Städten und der Infrastruktur. Wir erklären uns solidarisch mit allen BürgerInnen in Russland und der Ukraine, die friedlich gegen den Krieg ihrer Regierungen protestieren, und die sich dem Krieg durch Verweigerung entziehen wollen.

Vgl. dazu die Erklärung der DFG-VK Bayern zum Ukraine-Krieg: http://www.no-militar.org/index.php?ID=49

 


 

Der Verteidigungskrieg der Ukraine wird generell als gerechter Krieg betrachtet.

Die Wirkung der modernen konventionellen Waffen führt diese Vorstellung ad absurdum.

 

Stalingrad 1943: Erfolgreiche Rückeroberung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Syrien, 2013: Erfolgreiche Aufstandsbekämpfung:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mossul, Irak, 2016: Erfolgreiche Rückeroberung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mariupol 2022

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

Willkommen bei Zukunft sichern- Abrüsten!

Alle FriedensfreundInnen und Friedensfreunde sind entsetzt über den russischen Angriff auf die Ukraine. Gleichzeitig sind wir deprimiert, weil alle unsere Warnungen vor der Konfrontation in Europa und der Aufrüstungspolitik der NATO nicht gehört wurden. Genauso deprimierend ist die Reaktion der Regierungsparteien und der Medien, die für verschärfte Aufrüstung und Konfrontation plädieren und keine wirklichen Lösungen anzubieten haben.

Hier finden Sie aktuelle Stellungnahmen und Erklärungen zum Krieg in der Ukraine

https://www.no-militar.org/index.php?ID=14


Unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende, hier online möglich, Stichwort Abrüstung


 

Abrüstung Grundsätzlich:

Solange es Militär gibt, wird es Krieg geben. Wer wirklich Frieden will, muss Militär abschaffen.  
Interessensgegensätze und Konflikte wird es immer geben. Doch diese müssen mit friedlichen, mit rechtlichen und zivilen Mitteln ausgetragen und geregelt werden.
Die Androhung von Militärgewalt führt immer wieder zu Krisen und letztlich zu Krieg.
Immerwährende Kriegsvorbereitung bedeutet Verschwendung von Ressourcen und zerrüttet die Wirtschaft.
Militär kann keinen Beitrag zur Lösung der Probleme der Menschheit leisten. Militär dient der Durchsetzung von Interessen, der Durchsetzung von Machtpolitik und der Absicherung von Herrschaftsinteressen.
Das gilt auch für die deutsche Bundeswehr.
Die traditionelle militaristische Sicht auf Konflikte verhindert Interessensausgleich und Gerechtigkeit.
Militär ist nicht naturgegeben. Auch die Sklaverei wurde abgeschafft und Frauen sind jetzt formal gleichberechtigt.

Zukunft sichern- Abrüsten will Impulse geben, über Militär nachzudenken, will Argumente gegen Krieg und Militär untermauern und verbreiten, will aktive KriegsgegnerInnen und MilitärabschafferInnen vernetzen, will Aktionen unterstützen und Werbematerialien anbieten. 
 
Unser Konzept in 16 Schaubildern
 
Konzept und Arbeitsbeschreibung der Initiative Zukunft sichern- Abrüsten.

Aktuelles Material zur sicherheitspolitischen Lage: Bombenstimmung. Kalter Krieg- Neues Wettrüsten

(vom Juli 2020) Die Welt befindet sich wieder in einem Kalten Krieg. Ein neues Wettrüsten ist bereits im Gange

die USA, Russland und China entwickeln neuartige superschnelle Nuklearwaffen. Die USA planen 1000 Mrd $ für die „Modernisierung“ der Atomwaffen auszugeben – damit sie zuverlässiger und zielgenauer werden und weniger Kollateralschäden verursachen. Die USA und Russland installieren neue Raketensysteme in Osteuropa (Polen, Rumänien, Kaliningrad).

Die neuen Atomwaffendoktrinen der USA sehen den präventiven Ersteinsatz von Atomwaffen vor. (z.B. „Prompt Global Strike“ oder die Missile Defense Review von 2019) Die bisherige Vorstellung von „Abschreckung durch Androhung eines Vergeltungsschlages“ wird dadurch ausgehebelt.

Die USA wollen ihre in Europa stationierte Bombe „modernisieren“. Diese neue „Bombe“ ist ein Flugkörper kürzerer Reichweite (mindestens 24 km, reichweitengesteigert 72 km oder mehr). Dieser ist lenkbar, zielgenau durch GPS, dosierbar in der Sprengkraft und hat einen bunkerbrechenden Sprengkopf. 150 - 200 dieser „modernisierten“ Bomben, von Tarnkappenbombern (F35) zum Ziel getragen, werden von Russland als neue Bedrohung und Provokation betrachtet.

Durch die Modernisierung der Atomwaffen und die neuen aggressiven Strategien wächst auch die Gefahr eines Krieges aus Versehen, weil wie schon in der Vergangenheit schon oft geschehen die Technik versagt und die verkürzte Vorwarnzeit nur Minuten beträgt

Die Ost-Expansion der NATO hat die strategische Lage in Europa zum Nachteil Russlands verändert. Russland wird wieder als Feind betrachtet. Die USA, die NATO Staaten und auch Russland vertreten ihre jeweiligen Interessen ohne Rücksicht auf das Völkerrecht (z.B. in Syrien, Iran, Krim, Ukraine)

Rüstungskontrollvereinbarungen wurden gekündigt (schon 2002 der ABM- Vertrag durch die USA, der INF-Vertrag durch die USA und Russland 2018 - 2019, unlängst das Open- Skies- Abkommen durch die USA).

Die internationalen Beziehungen sind wieder von Misstrauen, Säbelrasseln (Großmanöver)  und gegenseitigen Schuldzuweisungen geprägt. Ein Krieg zwischen NATO und Russland ist wieder denkbar geworden.

Ein Umsteuern ist notwendig. Deutschland muss für eine Politik der Rüstungskontrolle und der gemeinsamen Sicherheit eintreten. Atomare Abschreckung kann uns keine Sicherheit bringen. Versehentlicher Einsatz, irrationales Handeln oder Einsatz bei konventioneller Unterlegenheit sind einige der Risiken.

Daher setzen wir uns ein für eine Welt ohne Atomwaffen. Ein erster wichtiger und notwendiger Schritt ist die Beendigung der nuklearen Teilhabe durch die Bundesrepublik Deutschland.


Erklärung der Initiative Zukunft sichern - Abrüsten:

Kein Krieg in meinem Namen

Keine Soldaten im Ausland
Keine ausländischen Militärstützpunkte
Keine Atomwaffen
Kein Rüstungsexport
Kein Geld für die Rüstung

Militär abschaffen!

Für zivile Konfliktbearbeitung

 

Dafür will ich mich einsetzen!

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Zukunft Sichern- Abrüsten ist international angelegt. Die Infos sollen sobald möglich in englisch und italienisch angeboten werden. Vorhandene Kontakte zwischen deutschen, österreichischen, schweizer und italienischen Gruppen sollen genutzt werden.

Anmerkung: Für diesen Arbeitsbereich fehlen die personellen Mittel.

Zukunft Sichern - Abrüsten. Die Erklärung in englisch:

Secure the Future - Demobilise!

War has once again become a tool of politics. However, war is the wrong answer to terrorism and other threats. The military does not solve any problems. It is necessary to process and solve conflicts with non-violent and civil means. This is why we demand:
Secure the Future – Dismantle the Military!
No war in my name
No soldiers abroad
No military bases abroad
No nuclear weapons
No arms exports
No money for arms
  • Abolish the military!
Pro civil conflict management!
I will commit myself to the realization of these demands!

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Zukunft Sichern - Abrüsten ist eine Initiative der DFG-VK Landesverband Bayern
Grundsatzerklärung der DFG-VK:
"Der Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit.
Ich bin daher entschlossen, keine Art von Krieg zu unterstützen
und an der Beseitigung aller Kriegsursachen mitzuarbeiten."