Zukunft sichern - Abrüsten!

Antikriegsaktionen September-Oktober 2023

(Stand 20.9.2023)

Dezentraler Aktionstag der Friedensbewegung am 3. Oktober 2023

Aus dem Aufruf: 

„Wir fordern einen sofortigen und bedingungslosen Waffenstillstand und Verhandlungen über eine friedliche Lösung des Konflikts! Russland und die Ukraine müssen ihre Kampfhandlungen einstellen! Der Krieg in der Ukraine trägt die große Gefahr in sich, zu einem Weltkrieg zu werden, und daran trägt Deutschland eine große Mitschuld.

Nun zündelt es auch noch an der Ostgrenze der NATO und will 4000 bundesdeutsche Soldaten auf Dauer in Litauen stationieren. Besonnenheit und Deeskalation gehen anders!

Diesem aggressiven deutschen Verhalten liegt ein gigantisches Aufrüstungsprogramm zugrunde, das den von der Regierung formulierten Führungsanspruch in Europa militärisch untermauert. Sie verdoppelt ihren Militärhaushalt innerhalb weniger Jahre. Das bedeutet: sie ist bereit, in naher Zukunft jeden 5. Euro des Bundeshaushalts für die Bundeswehr auszugeben. Dabei bleiben viele dringend notwendigen sozialen Ausgaben für Bildung, Gesundheit, Kinder, Kultur und Klimaschutz auf der Strecke und die Menschen in unserem Land werden weiter in die Armut getrieben.

Wir nehmen den 3. Oktober 2023 zum Anlass - statt das deutsche Großmachtstreben und die militärische Stärke des vereinigten Deutschland zu bejubeln – in „einer der gefährlichsten Perioden der Menschheitsgeschichte“ (so das schwedische Friedensforschungsinstitut SIPRI) vor der sich immer schneller drehenden Eskalationsspirale zu warnen.“

Der komplette Aufruf: https://nie-wieder-krieg.org/2023/07/29/aufruf-zum-dezentralen-aktionstag-der-friedensbewegung-am-3-oktober-2023/

Bei den dezentralen Aktionen soll besonders in Hamburg

wegen der bundesweiten Feier des „Tages der Deutschen Einheit“ – eine Demonstration der Friedensbewegung stattfinden. Daran werden sich auch die Friedensinitiativen in Norddeutschland beteiligen. In Hamburg ist am Dienstag, 3. Oktober 2023 eine Kundgebung vor dem Bahnhof Altona / Mercado um 13:00 Uhr geplant mit anschließender Demonstration zum Fischmarkt.

Weitere Informationen: https://daten2.verwaltungsportal.de/dateien/seitengenerator/ff0c0fe2f571aec46e7681fcd1046fde186743/3.okt_flyer_a4.pdf

 

Stoppt das Töten

vor anderthalb Jahren begann der Angriff Russlands auf die Ukraine. Der Krieg  hat zu Hunderttausenden Toten und Verletzten sowie Millionen Geflüchteten geführt. Im Frontverlauf gibt es mittlerweile kaum mehr Bewegung. Doch die Eskalationsspirale dreht sich dennoch weiter: Beide Seiten führen immer neue, todbringende Waffen in die Schlacht – sogar international geächtete Streumunition wird eingesetzt. Das Töten und Sterben geht weiter.
Derweil setzt die deutsche Regierung ihren Aufrüstungskurs fort: Während überall gespart wird, soll der Militärhaushalt wachsen. Die Rüstungsindustrie reibt sich die Hände, während immer mehr Menschen in die Armut rutschen. Das ist eine falsche Politik. Dagegen müssen wir auf die Straße gehen!
Vom 18. September über den UN-Weltfriedenstag am 21. September bis zum 24. September 2023 rufen wir gemeinsam mit weiteren Friedens- und Menschenrechtsgruppen zu Antikriegs-Protesten auf: Für einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen, für ein Ende der Fokussierung auf Waffenlieferungen aus Deutschland als Unterstützung für die Ukraine und für Abrüstung statt Aufrüstung! Den Aufruf sowie alle weiteren Infos findest du auf: www.stoppt-das-toeten.de

 


Hier gibt es Informationen zu Kampagnen und Aktionen,
die sich mit Einzelerscheinungen des Militärsystems beschäftigen. Zukunft Sichern - Abrüsten will diese verbinden mit dem Ziel der allgemeinen Abrüstung.
 

Sicherheit neu denken - von der militärischen zur zivilen Sicherheitspolitik

ein kompletter Umstieg von der militärischen zu ziviler Sicherheitspolitik ist möglich – das zeigt ein entsprechendes Szenario der Evangelischen Landeskirche in Baden.

Das Szenario lädt dazu ein, eine Zukunft zu denken, in der wir pro Jahr 70 Mrd. Euro in die zivile Krisenprävention anstatt in die Bundeswehr investieren. Grundlage sind bereits erprobte und realisierte Instrumente ziviler Prävention, gerechtes Wirtschaften, die Förderung nachhaltiger Entwicklung im Nahen Osten und Afrika sowie eine Wirtschafts- und Sicherheitspartnerschaft mit Russland bzw. der Eurasischen Wirtschaftsunion. So könnte die OSZE zur polizeilichen Sicherheitsorganisation für Europa ausgebaut und die Bundeswehr komplett zum Technischen Hilfswerk transformiert werden. www.sicherheitneudenken.de

Eine Einführung in das Konzept "Sicherheit neu denken" sowie eine dikritische Diskussion von drei Teilbereichen war Gegenstand der letzten Internationalen Münchner Friedenskonferenz


 
Kampagne gegen Killerroboter
https://dfg-vk.de/killerroboter-stoppen/
https://www.killer-roboter-stoppen.de/
 

 

Kampagnen und Initiativen:

www.bundeswehrabschaffen.de

www.atomwaffenfrei.de

http://www.20millionen-mehr-vom-militaer.de/

www.aufschrei-waffenhandel.de

www.soziale-verteidigung.de

www.netzwerk-friedenssteuer.de

 

Zukunft Sichern - Abrüsten ist eine Initiative der DFG-VK Landesverband Bayern
Grundsatzerklärung der DFG-VK:
"Der Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit.
Ich bin daher entschlossen, keine Art von Krieg zu unterstützen
und an der Beseitigung aller Kriegsursachen mitzuarbeiten."